Madeira Dezember /Januar 2021
Ungeachtet dessen, ob man nun zu Corona-/Lockdownzeiten
verreisen sollte oder nicht, hat es mich im Winter 2020/21
erneut nach Madeira verschlagen.
Mir ist bewusst, das es Gründe gibt, in Coronazeiten nicht zu
verreisen, genauso wie es aber auch Gründe gibt, zu verreisen.
Diese Gründe sind bei mir aber Privatsache und daher wird der
das Ganze von mir an dieser Stelle mal ausgeklammert.
Mit EasyJet ging es vom neuen Hauptstadtflughafen direkt
nach Madeira. Bedingung war ein Coronatest, der nicht älter
als 72 h Stunden war und eine Onlineregistierung. Da mein
Labor nicht in der Lage war, das Testergebnis innerhalb der
geforderten Zeit zu Verfügung zu stellen, musste
ich in Funchal am Flughafen nochmal zum Test und
anschließend im Hotel in Quarantäne, bis das Ergebnis da ist.
Das Ganze ist für Touristen kostenlosund super organisiert, bei
mir war das Testergebnis am nächsten Morgen da. Das Hotel
sorgt in der Quarantänezeit übrigens für Essen auf dem
Zimmer.
Da ich ja schon auf Madeira war, habe ich mir wieder einen
Mietwagen genommen und verschieden Ecken der Insel
erkundet. Diese stelle ich euch jetzt im Einzelnen vor:
1. Cabo Girão
Unweit von Funchal befindet sich die Schlucht Cabo Girão.
Hier hat man in 580 m Höhe einen gläsernen Aussichtspunkt
gebaut, der bei schönem Wetter einen traumhaften Blick auf
das Meer und die Insel Madeira bietet. Ich war relativ früh da
und es war kaum besucht, toll für schöne Fotos.
Himmel und Meer Suite
Khasab Fjorlandschaft
Delfine
2. Fajã dos Padres
Wiederum unweit von Cabo Girão befindet sich Fajã dos Padres,
ein kleiner Ort an der Küste mit Bananenplantagen, einigen
Lodges mit Übernachtungsmöglichkeit und einem Restaurant
am Meer. Das Besondere, man kann den Ort für 10 Euro/Person
nur mit der Seilbahn erreichen.Wer mal durch Bananen-
plantagen laufen will, ist hier genau richtig. Mir hat das Flair
des Ortes, so gut gefallen, das Fajã dos Padres das Highlight
meines diesjährigen Madeiraurlaubes war.
3. Porto Moniz
Porto Moniz ganz im Norden von Madeira, erreicht man von
Funchal in gut 45-60 min. Der Ort ist durch die Meerwasser-
schwimmbäder gekennzeichnet, die im Sommer sicher gut
besucht sind. Zu meinem Reisezeitpunkt war das Wetter im
Norden an dem Tag nicht so gut und die Anlagen auch
meistens geschlossen.
4. Santana
Santana ist ein Ort auch im Norden von Madeira, der berühmt
für die typischen alten strohgedeckten Fischerhütten ist.
Im Zentrum sind diese liebevoll restauriert, lassen sich aber
auch noch an anderen Stellen von Santana finden. Da auch
hier das Wetter an dem Tag nicht so gut war, kommen hier
nochmal Fotos vom März 2020, wo die Sonne einfach die
Stimmung besser einfängt.
5. Aussichtspunkte
Überall auf der Insel findet man Aussichtspunkte, die tolle
Fotomotive bieten. Es lohnt sich also mit dem Mietwagen den
braunen Hinweisschildernzu folgen und abseits der Haupt-
straßen atemberaubende Ausblicke einzufangen.
6. Funchal
Die Hauptstadt von Madeira liegt im Süden von Madeira und
bietet alles was das Herz begehrt. Restaurants, Shopping-
Möglichkeiten und Sightseeing sind nur Einzelne der vielen
Möglichkeiten. Wer mag, kann mit der Seilbahn den Monte
hochfahren, hier gibt es mehrere botanische Gärten, auch
die berühmten Korbschlittenfahrten starten hier (in Corona-
zeiten allerdings vielleicht eingeschränkt). Auch ein Besuch der
Hafenpromenade lohnt sich besonders in der Weihnachtszeit,
alles ist bunt beleuchtet (wie auch der Rest der Stadt) und wer
noch nicht in Weihnachtsstimmung war, wird es dann sein,
auch noch nach Weihnachten. Zum Jahreswechsel gibt es hier
auch immer ein Riesenfeuerwerk, das man sich nicht entgehen
lassen sollte!
Fazit
Madeira kann man zu jeder Jahreszeit gut bereisen, die
Temperaturen sind auch im Sommer im angenehmen Bereich
und sollte das Wetter mal schlecht sein, fährt man einfach zur
anderen Seite der Insel und fast immer ist es dort ganz anders.
Die Insel ist immer grün und bietet sowohl Sport-Begeisterten,
als auch Wanderfreunden viel. Nur die Strandliebhaber
kommen nicht so ganz auf ihre Kosten, aber auch da findet man
vereinzelt Ecken, wo man eben nicht von einer Leiter in das
Meer steigen muss.