AIDA Nova Kreuzfahrt Kanaren mit
Madeira März 2020
Die letzte Kreuzfahrt mit einem AIDA-Schiff liegt bei mir schon
16 Jahre zurück. Damals fuhr ich mit der AIDA Vita durchs
westliche Mittelmeer. Es wurde also Zeit, mal wieder eine
Kreuzfahrt mit AIDA zu unternehmen. Im März 2020 war es
dann soweit, es ging auf die AIDA Nova, dem aktuell größten
Schiff der AIDA-Flotte. Die Kanaren und auch Madeira kann
man ja eigentlich immer bereisen und ich war schon sehr
gespannt, wie es sein würde, auf einem Schiff mit 6500
Mitreisenden zu sein. Die aktuelle Corona-Krise ließ die Reise
unter keinem guten Licht erscheinen, es ging aber alles glatt
und wahrscheinlich war das eine der letzten Fahrten, die
ohne Probleme vonstatten ging, bevor die Kreuzfahrten
unterbrochen werden mussten.
Von Berlin ging nach Gran Canaria und von dort auf das Schiff.
Der Check in war erstaunlich angenehm und so ging es sehr
schnell auf die gebuchte Juniorsuite. Die Kabine war
geschmackvolle eingerichtet, alles war neu und sauber. Vom
Grundschnitt wirkte die Kabine langgezogen, nach dem
Balkon gab es einen Lounge-Abschnitt, an den sich der
Schlafbereich und dann der Wohnbereich anschloss. Das Bad
war relativ klein aber zweckmäßig eingerichtet. Insgesamt hat
mir die Kabine sehr gut gefallen und es gab genug Platz für
eine Woche Kreuzfahrt.
Himmel und Meer Suite
Khasab Fjorlandschaft
Delfine
Sultan Quaboos Moschee
Nach einem Seetag stoppte die AIDA Nova als erstes in
Madeira.
Hier lässt sich das Zentrum von Funchal gut zu Fuß erreichen,
wenn man nicht lauffaul ist. Ich hatte mich für einen Mietwagen
entschieden. Mehrere Mietwagenfirmen lassen sich gut vom
Hafen au erreichen, ich empfehle jedoch auf ein Navi und ein
Automatikwagen zu achten, da das Straßensystem in Madeira
sehr verwirrend ist und man quasi ständig am Berg anfahren
muss. Auf meinem Plan für den Tag stand der Aussichtspunkt
Gabo Girao, die strohgedeckten Häuser in Santana und natür-
lich eine Fahrt mit der Seilbahn zum Monte in Funchal.
Der nächste Hafen der Kreuzfahrt war Teneriffa. Hier hab ich
einen schönen Tag bei bestem Wetter am Strand verbracht,
auch Erholung muss ja schließlich sein. Nach einem ca. 20
minütigem Transfer war man auch schon an der Playa de las
Teresitas
Weiter ging es am nächsten Tag nach Fuerteventura, meine
Lieblingskanareninsel. Hier hab ich wieder einen Mietwagen
direkt am Hafen gebucht und eine Inselrundfahrt gemacht.
Vom Hafen ging es zunächst zu den Sanddünen von Corralejo,
anschließend fuhr ich weiter nach Corralejo mit kurzem Ein-
kaufsstopp, bevor es über das Inselinnere zur Windmühle von
Antigua ging. Ziel der Tagestour waren die Felshöhlen von Aju,
die sich definitiv lohnen.
Bevor es nach Gran Canaria zurückging hielt die AIDA Nova
noch in Lanzarote. Auch hier kann man die Insel am besten mit
dem Mietwagen erkunden. In ca. 500 Meter Entfernung vom
Pier liegt eine Mietwagenstation von Cicar, hier kann man
günstig einen Mietwagen buchen. Zunächst ging es nach
Mirador del Rio einem Aussichtpunkt gestaltet von César
Manrique. Leider spielte hier das Wetter nicht so mit. Der
Ausblick lohnt sich bei halbwegs guter Sicht aber immer.
Anschließend habe ich die Höhlen „Jameos del Agua“ besucht
bevor es weiter zum Nationalpark Timanfaya ging. Zu guter
Letzt standen noch die Papagayo-Strände auf dem Programm.
Mein Fazit: Die Aida Nova hat mich positiv überrascht, ein tolles
Schiff, wo man nichts vermisst und die Kanarischen Inseln sind
sowieso immer eine Reise wert.